21.5.2018
Buenos Aires - Schweiz

Die letzten Tage in Urugay haben wir im Paraiso Suizo verbracht. Hier haben wir uns auch noch mit Georg und Kia getroffen, bevor sie via Buenos Aires wieder in die Schweiz zurückgeflogen sind.
Für die Verschiffung haben wir die Seilwinde abmontiert und per Kran aufs Dach gebracht. Beim Durchsuchen aller Kisten im Stauraum hat Armando auch den Motor der alten Treppe gefunden, diesen umgehend eingebaut und siehe da, die Treppe lässt sich wieder ohne Hilfe einziehen. Mittlerweile war das Gas ausgegangen und um wenigsten noch ein paar Kilos / Liter zu tanken, (Tank muss zum Verschiffen leer sein) sind wir nach Montevideo – zur einzigen Gasfüllstation – gefahren. Wir haben 10kg auffüllen lassen und 10kg bezahlt, im Paraiso Suizo mussten wir dann aber festgestellt, dass der Tank gefüllt wurde. d.h. etwa 55kg / Liter! Wenn das nur keine Probleme am Hafen gibt!! Auch der Boiler musste nochmals geschweisst werden – sicher zum letzten Mal!!
Nun hiess es Warten. Der erste Termin für das Abgeben des MANi war der 27. April. Wirklich abgegeben haben wir ihn dann am 2. Mai. Zwischenzeitlich haben wir alle Fenster und den Durchgang von Fahrerkabine zu Wohnraum verriegelt, geputzt und gepackt. Am letzten Abend haben wir mit Heinz und Silvia noch ein feines Raclette genossen
Endlich war es soweit, wir konnten den MANi im Hafen von Montevideo abgegeben und zum Glück hat niemand nach Gas gefragt. Anschliessend sind wir mit der Fähre nach
Buenos Aires gefahren wo wir für die nächsten vier Tage ein Hotel gebucht hatten.
Die Stadt haben wir dann per Bus und meist zu Fuss (mindestens 10km täglich) erkundet. Besucht haben wir den Stadtteil Boca mit den farbigen Blechhäusern, den Friedhof Recoleta mit den riesigen Mausoleen, diverse von Georg empfohlene Restaurants. Auch sind wir mit dem Zug nach Tigre und zurück gefahren, haben am Abend eine Tango-Show besucht und sind der Hafenpromenade entlang gewandert. Nach vier Tagen sind wir mit ziemlich runden Füssen ins Flugzeug gestiegen wo wir am 8. Mai, nach einem angenehmen Flug in Kloten gelandet sind und von unseren Familien willkommen geheissen wurden.

Hiermit beenden wir die Berichterstattung und danken allen, die uns auf diesem Wege während unserer Reisen begleitet haben.


Zusammenfassung Nord- bis Südamerika

  • Gereiste Monate: 34
  • Besuchte Länder: 18
  • Gefahrene Kilometer: 107’800
  • Verbrauchter Diesel: 23’550
  • Dafür bezahlt in SFR.: 23’150


Besonders positiv
  • Wir hatten in keinem Land nennenswerte Probleme, auch nicht bei den vielen Grenzübertritten
  • Viele interessante Begegnungen mit Einheimischen und anderen Reisenden
  • Wunderschöne Landschafte
  • Keine gesundheitlichen Probleme


Was wir jedoch vor allem in Zentral- und Südamerika nicht vermissen werden sind
  • Der überall herumliegende Abfall
  • Die vielen streunenden, bellenden Hunde
  • Die vielen sinnlosen Verkehrsschilder, die sowieso niemand beachtet
  • Die vielen Polizei-, Militär- und sonstigen Kontrollen