20.11.2013
Kalifornien


Wir sind dann ganz bewusst und gezielt nochmals durch San Francisco gefahren. Vor unserem nächsten Ziel, dem Sequoia National Park, wollten wir noch ein Stück der Küste entlang fahren. Leider haben wir mal wieder falsch oder gar nicht geplant. Es war Wochenende und die wenigen Campingplätze waren besetzt und da wir ausserdem zu spät auf diesem Abschnitt waren, wurde es später und später. Im Dunkeln sind wir dann in Morro Bay angelangt wo wir auf dem Parkplatz von „Albertson“ übernachten konnten. Also dann halt auf über die Berge in den Park zu den „Giant Trees“. Dieser geht bis auf über 2000m ü.M. und die Strasse ist schmal und kurvig. Das war die Gelegenheit, einen Ausflug mit dem Jeep zu machen. Am Eingang des Parks haben wir den MANi stehen lassen und sind mit dem Jeep weiter in den Park. Rund um das Visitor Center auf 1954m lag noch Schnee und Eis, dementsprechend war es saukalt. Das Ganze war absolut sehenswert . Die cirka 2‘500 Jahre alten gigantischen Bäume sind sehr eindrücklich. Dieser Ausflug hat sich wirklich gelohnt.

In der nächsten grösseren Stadt wollten wir das MAN Dach wieder einmal schweissen lassen. Führten wir die Dach-Verkleidung doch immer noch in der Kabine durch die Gegend. Nach langem Suchen haben wir auch wirklich jemanden gefunden der das sofort erledigen konnte. Zwei Stunden später und einige Kilometer weiter auf dem nächsten Rastplatz hat sich Armando das Ganze dann etwas genauer angesehen. Dabei musste er feststellen, dass auch dieser Depp nicht alles gesehen und auch noch daneben geschweisst hat. Also sofort wieder zurück. Mittlerweile war natürlich Mittagspause!
Nach Rückkehr des Schweissers hat er das Unterlassene sofort in Ordnung gebracht. Dabei wurde uns auch klar, warum er nicht alles gesehen hat. Der Typ schweisst ohne Brille und muss in der Zwischenzeit halb blind sein! Nächster Versuch südwärts – es klappert nicht mehr. Sicherheitshalber hat Armando an den geschweissten Stellen noch Verstärkungen angeschraubt und genietet.

In Potrero, kurz vor der Grenze zu Mexico haben wir uns auf dem State Park Campingplatz wieder mit Helene und Aldo getroffen. Da haben wir nochmals einen Tag verbracht; endlich die Dach-verkleidung montiert und die Kabine wieder so hergerichtet wie es sein soll. Am nächsten Tag sind wir dann am kleinen Grenzübergang Tecate problemlos nach Mexico eingereist.