10.8.2014
British Columbia


Die Waldbrände haben sich ausgewirkt bis nach Prince George, d.h. die Luft sehr trüb und rauchig.
Bei Kitwanga sind wir auf den Stewart/Cassiar Hwy abgebogen um dann den Abstecher nach Stewart und Hyder zu machen. Auf dem Weg dahin konnten wir bei relativ schönem Wetter den Bear Glacier bewundern und uns in Stewart auf dem Campingplatz einrichten. Leider hat es dann ab dem nächsten Tag mehrheitlich geregnet. Wir sind aber trotzdem mit dem Jeep nach Hyder gefahren. Dieser südlichste Ort in Alaska ist eigentlich nur noch eine Geisterstadt. Man fährt wohl über die Grenze, eine Passkontrolle gibt es aber nur wieder bei der Einreise nach Canada, da jegliche Verbindung zu irgendwelchen Orten in Alaska (USA) fehlt. Es gibt jedoch zwei Attraktionen hier. Beim Fish Creek, ein paar Kilometer weiter bezahlt man 5 $ Eintritt und läuft auf einem Holzsteg dem Fluss entlang. Diesen flachen Fluss schwimmen die Lachse hoch und die Bären stehen am Ufer und haben ein leichtes Spiel, diese zu fangen. Nur – wir sahen keinen einzigen Fisch und dementsprechend auch keinen Bären, trotz den 5$ - es gibt hier keine Geldzurück-Garantie! In Stewart lebt eine ausgewanderte Schweizerin die einen kleineren Lebensmittelladen führt. Da gibt es u.a. auch Fleischkäse, Mandelgipfel, echten Appenzeller Käse und aus dem Wallis Raclettekäse!!
Weiter ging es dann über eine Kiesstrasse mal entlang dem Fluss, mal hoch darüber zum Salmon Glacier. Die Sicht war wegen Regen und Wolken nicht perfekt aber der Blick trotzdem atemberaubend. Faszinierend waren auch die Eisschollen die vom Gletscher abgebrochen waren und nun den Fluss runter trieben.
Das Wetter wurde nicht besser und wir konnten den Gletscher leider nicht bei Sonnenschein bewundern. Dafür hat AB auf einem Ausflug ein Stück Holz gefunden, aus dem er dann neue Unterlagen-Brettli für den MANi zusägen konnte.
Bei einem Halt in Dease Lake empfahl uns ein Schweizer, den Abstecher “Telegraph Creek”. Die ersten 70km von 120km waren ziemlich eintönig, dann wurde die Landschaft speziell mit hohen Felswänden und teils interessanter Strassenführung. Wieder zurück auf dem Hwy 37 sind wir in Jade City (ein paar Häuser, ein Souvenirshop) auf einen Schweizer gestossen, der seit 10 Jahren den Sommer über hier Jade abbaut und verarbeitet. Den letzten Abend in B.C. haben wir auf einem wunderschönen Provincial Campingplatz am noch schöneren Boya Lake verbracht.