24.10.2014
USA II


Da wir auch noch durch den Redwood N.P. wollten, sind wir wieder zurück auf die Küstenstrasse 101 und haben dabei die Grenze zu Californien überquert. Der Redwood war für uns ohne Detailkarte etwas verwirrend. Irgendwie haben wir immer die geöffneten Visitor Centers verpasst! Nach einigem Hin und Her konnten wir doch das bewundern, weswegen wir hier waren. Gigantische, unglaublich riesige Bäume. Zum Teil meterhoch, hohl und abgestorben, doch weit oben auf dem abgestorbenen Stamm wächst wieder ein Baum.
Wir haben dann bei Fortuna wiederum die Küstenstrasse Richtung Hwy 5 und Sacramento verlassen. Diese Strasse (Nr. 36) hatte es in sich, schmal, kurvig, uneben, rauf und runter, zum Teil sehr steil, von 0 – über 1200 m.ü.M. aber schön.
Der Abstecher
Yosemite N.P. ging dann etwas in die Hose. Zum einen haben wir es wieder einmal geschafft, an einem Samstag (bei schönem Wetter) anzukommen, d.h. alle Campingplätze voll und dementsprechend sehr viele Touris. Dann waren einige Strassen wegen kürzlichem Waldbrand gesperrt oder nur einspurig mit Begleitfahrzeug befahrbar und zudem wussten wir nicht so recht, was wir hier spezielles sehen sollten, ausser hohen Felswänden und natürlich schöne Natur. Wir haben dann einen Übernachtungsplatz ausserhalb des Parks gefunden und beschlossen, nicht nochmals zum Park zu fahren.
Dafür sind wir anschliessend noch eine Schlaufe gefahren durch den engen Kern Canyon, über den Isabella Lake zum
Red Rock Canyon State Park. Der Isabella Lake ist auf der Karte als riesiger See (Stausee) eingezeichnet, in Wahrheit aber nur noch ein Seelein, das nicht einmal mehr die Staumauer erreichte. Dies wegen des akuten Wassermangel der letzten Jahren in Californien. Die weitere Strecke führte dann durch Wüste und Kakteenfelder bis plötzlich riesige Felsen auftauchten. Im Red Rock Canyon haben wir dann auf dem Campingplatz inmitten bizarrer Felsformationen einen Schattenplatz gefunden und den Sonnenuntergang und (die einen) auch den Sonnenaufgang und eine kleine Wanderung genossen.
Nun galt es nur noch nach Los Angeles, resp. einen Vorort wo wir schon letztes Mal waren, zu fahren und uns auf die Heimreise vorzubereiten. Wussten wir doch, dass es einiges zu tun gibt, bevor wir den MANi für ein paar Monate stehen lassen können. Das wichtigste – eine gründliche Reinigung mit anschliessendem polieren – hat viele Stunden in Anspruch genommen.
Tja, dann musste im MANi noch alles geputzt werden, Lebensmittel wurden entsorgt oder neu verpackt. Alles „Stoffige“ musste gewaschen werden, zwischendurch wurden mal Ameisen bekämpft und dann mussten auch die Koffer mit all den Souvenirs irgendwie sinnvoll gepackt werden. Dann wollten wir noch schnell beim Storage vorbei fahren um die Leute zu informieren, dass wir nächste Woche dem MANi wieder bei ihnen einstellen wollen. Doch hoppla, den Storage gibt es nur noch einen Monat!! Super, aber wo gibt es noch ein so gutes und sicheres Plätzchen für unsern MANi ?? Die gute Dame im Storage gab uns einige Tipps wo es ev. etwas gäbe. Wir haben uns dann auch gleich auf den Weg gemacht und einen sauberen Platz gefunden wo wir ein gutes Gefühl haben.

Hiermit schliessen wir die Berichterstattung und melden uns in ein paar Monaten wieder, wenn die Reise Richtung Südamerika weitergeht.