15.10.2015
Kalifornien

Zurück in Los Angeles sind wir zu einem im Internet gefunden Wohnmobil Teile-Händler/Werkstatt gefahren und haben eine neue Eingangstreppe bestellt. Die konnten wir am nächsten Tag abholen. AB hat dann die alte Treppe demontiert und die Neue eingebaut. Anschliessend wurden beim RV Händler noch Anpassungen gemacht und AB wiederum hat das Ganze perfektioniert.
Wir haben dann beschlossen, nochmals ein paar Dinge ins Südkalifornien anzuschauen. Das Filmstudio in Hollywood war vor über 40 Jahren mal faszinierend, beim jetzigen Besuch – eigentlich erwartungsgemäss – nur noch enttäuschend.
Nun hatten wir endgültig genug von der Grossstadt und sind ins
Death Valley geflohen. Auf einem Campingplatz auf einer Meereshöhe von minus 60 Metern haben wir für zwei Tage bezahlt. (Mittlerweile an einem Automaten!) Beim Besuch des Visitor Centers mussten wir dann erfahren, dass sämtliche Strassen, ausser der Hauptverbindungsstrecke, gesperrt sind. Es hat nämlich nach 10 Jahren wieder einmal derart geregnet, dass die Strassen überflutet wurden und da das Wasser nicht ablaufen kann, sondern nur verdunstet, dauert es eine Weile bis die Strassen wieder passierbar sind. Ein paar Aussichtspunkte konnten wir trotzdem noch geniessen bevor wir das Death Valley wieder verlassen haben. Im Joshua Tree N.P. auf 1200 m.ü.M. war die Temperatur dann auch wieder etwas angenehmer. Auf Nebenstrassen sind wir durch verschiedene Stateparks und Nationalforests gemütlich Richtung Grossraum San Diego gefahren.
Nun wurde es langsam Zeit für Mexico. Zuvor gab’s beim MANi noch ein paar „Problemchen“. Zum einen lief plötzlich Bremsflüssigkeit aus dem Plastik-Vorratsbehälter aber noch schlimmer war, dass Frischwasser aus dem Auto lief – mal vorne, mal hinten und immer mehr. Die Leitungen – soweit zugänglich – hat AB kontrolliert. Der Felsbrocken der ihm vom Herzen gefallen ist hat ein kleines Erdbeben ausgelöst, als er per Zufall festgestellt hat, dass die Frischwasserpumpe auf der Rückseite rinnt!! Die zu ersetzen, war dann das kleinste Problem Zur Sicherheit haben wir dann wieder eine Reservepumpe gekauft, auch den Lebensmittel- und Weinvorrat aufgestockt und Klamotten gewaschen. Was wir nicht erledigen konnten, war die Versicherung für Mexico - müssen wir an der Grenze machen. (Haben es bei AAA versucht, die versichern keine Fahrzeuge die nicht in den USA eingelöst sind.) Auch gibt es seit bald 2 Jahren keine AAA Strassenkarte mehr für die Baja und der Roadatlas (Guia Roji) für Mexico war nicht zu erhalten. Offensichtlich fährt man heute nur noch mit GPS nach Mexico, oder ist es, weil nur noch wenige AMI’s in die Baja reisen weil Gringos dort nicht mehr so beliebt sind. Wir werden aber sicher in Mexico die gesuchten Strassenkarten erhalten.