25.04.2016
Honduras - Nicaragua

Kurz nach der Grenze Guatemala/Honduras liegen die Ruinen von Copan. Diese haben wir uns noch reingezogen. Das werden aber die letzten alten Steinhaufen sein auf denen wir herumklettern, vor allem bei dieser brütenden Hitze.
Am
Lago Yojoa wo wir auf der Finca Las Glorias zwischen Orangenbäumen campiert haben, fiel mal wieder plötzlich der Strom aus. Das muss der 110V-220V Transformer sein!! Also gab‘s den Morgenkaffee wieder einmal mit Strom vom Generator. Auf dem nächsten Platz im N.P. Cerro Azul hat AB dann den Trafo zerlegt und keinen Defekt gefunden. Es hat sich dann herausgestellt, dass der 110 Volt Stecker verschmort ist. AB hat dann einen Stecker passend abgeändert und juhui nun konnten wir die Klimaanlage wieder in Betrieb nehmen.
Die Hauptstadt
Tegucicalpa haben wir durchfahren, nur angehalten für Grosseinkauf im Walmart. Im Tigra N.P. konnten wir dann auf 1300 m.ü.M. eine angenehme, kühle Nacht verbringen. Anderntags sind wir über die Berge durch den Park gefahren. Dabei ist uns aufgefallen, dass sehr viel Wald abgeholzt wurde und die Bäume einfach liegen bleiben.
Die letzte Nacht in Honduras verbrachten wir vor
Danli beim Hotel Alejandra, einem ruhigen, angenehmen Platz.
Die Ausreise wäre eigentlich sehr schnell gegangen, hätten wir nicht das Pech gehabt, dass vor uns ein Bus angekommen ist, und dementsprechend die Warteschlange vor der „Migracion“ ziemlich lang war . Die Einreise nach Nicaragua war wie üblich ziemlich chaotisch aber grundsätzlich problemlos. Uns hat dann der Zustand der Hauptstrassen positiv überrascht und auch lag an den Strassenrändern weniger Müll herum als in den vorherigen Ländern. Dafür haben uns wieder einmal die Bushaltestellen überrascht – mitten auf der Überlandstrasse wird angehalten und ein- und ausgestiegen.
Gemäss Reiseinformationen sollte man beim
Cerro Negro, am Fusse des Vulkans de Hoyo, übernachten können. Wir haben aber nirgends gelesen, dass das Fahrzeug für die Strasse dorthin eventuell zu gross sein könnte. Und genau das wurde uns zum Verhängnis. Die Sandpiste wurde immer schmaler, die Äste hingen immer tiefer und ebenso die Stromkabel. Da wir nicht wussten, was uns am Ziel eigentlich erwartet, haben wir uns für den Rückzug entschieden. Kurz vor dem Eindunkeln haben wir Leon erreicht und uns auf der ersten Tankstelle in eine Ecke gestellt. Der Abschluss dieses sehr erfolgreichen Tages: 36° im Auto, Generator für die Klimaanlage geht auf Störung, Dachventilator gibt nach 10 Minuten den Geist auf . Am anderen Tag lief der Generator wieder ganz normal, wahrscheinlich war es ihm zu heiss zum Arbeiten.
Die Hauptstadt
Managua haben wir umfahren und einen Abstecher zur Laguna Apoyo gemacht. Vom Aussichtspunkt in Catarina aus hat man einen schönen Ausblick über die Lagune. Man kann auch zum See runterfahren aber wir haben mal wieder eine falsche Zufahrt erwischt (zu eng!) und sind deshalb weiter nach Granada gefahren. Dort durften wir für wenig Geld auf dem Gelände des Internationalen Roten Kreuz übernachten incl. Stromanschluss. In der sehr schönen Stadt haben uns ein paar Tage aufgehalten. Unter anderem haben wir das Schoggi-Museum und eine Zigarrenfabrik besucht. Wir sind durch den Markt und durch verschiedene Strassen gewandert und haben an keinem Abend die Happy-Hour Drinks verpasst. Nur so konnten wir auch die interessanten Strassendarbietungen in der Fussgängerzone geniessen. Es war zwar brutal heiss aber die Stadt hat uns gut gefallen.
Der Ausflug zu den Vulkanen auf der Insel
Ometepe im Lago Nicaragua ging dann in die Hose.
Wir haben uns dort mit Jessica und Beni, die wir in Granada wieder getroffen hatten, auf einem Campingplatz verabredet. Einen festen Preis für die Überfahrt von Fahrzeugen gibt es nicht. Der erste genannte Preis für den MANi war 6-800 Cordobas aber heute gab es keinen Platz mehr. Also sind wir am nächsten Morgen um 06.00 Uhr am Hafen gestanden. Nun sollten wir 1100 C. bezahlen. Na gut, dänn halt! Wir haben die Tickets für uns gekauft, die Hafengebühr bezahlt und konnten auf das Hafengelände fahren. Als der Kapitän dann aber definitiv 1500 C. (ein Weg) von uns wollte, haben wir kehrt gemacht! Der Preis von der Insel zurück wäre eventuell auch 1500C. Doch das garantiert hier niemand und um von der Insel wegzukommen, müsste man halt vielleicht noch ein wenig mehr bezahlen, wie andere auch schon.
Nachdem es auch am Strand bei
San Juan del Sur keinen schönen Platz zum sein gab, sind wir am nächsten Tag zur Grenze gefahren, haben Nicaragua verlassen und sind in Costa Rica eingereist.