14.05.2016
Costa Rica

Nach der mittlerweile bekannten langwierigen Grenzüberquerung, diesmal von Nicaragua nach Costa Rica, sind wir ein paar Kilometer nach der Grenze zur Finca Canas Castillo gefahren. Diese wird von den Schweizer Auswanderern Agi und Guido geführt und hier haben wir es uns ein paar Tage gutgehen lassen. Spaziergänge, faulenzen, jassen mit Jessica und Beni, Lagerfeuer, gutes Essen im Restaurant. Leider ist das kleine Faultier, das über ein Jahr hier grossgezogen wurde, während unserer Anwesenheit gestorben. Zwischendurch sind wir mit einem Mietauto nach San José gefahren. Wir wollten vor Ort sehen, wo wir den MANi während unseres Aufenthaltes in der Schweiz stehen lassen können.
Nächstes Ziel war der
Arenal See, etwas höher gelegen und dementsprechend mindestens in der Nacht kühler. Auf der Wiese eines öffentlichen Parks konnte man praktisch am Ufer des Sees wunderbar stehen. Es kam einem fast vor wie in der Schweiz. Hier haben wir auch viele Traveller nochmals getroffen, die unterwegs nach Südamerika sind und denen wir in Zentralamerika immer wieder begegnet sind.
Im Schweizer Restaurant „Los Heroes“ (siehe Fotos) haben wir mit Jessica und Beni nochmals einen schönen Abend verbracht und ein gutes Cordon bleu genossen. Das Bähnli zum Gipfel mit Drehrestaurant fuhr an diesen Tag leider nicht, die Fahrt haben wir ein paar Tage später mit Fabienne und Marcel nachgeholt. Ein spezielles Erlebnis
Zum
Vulkan Arenal kann man nicht hoch aber den schönen Wanderweg zum Fusse desselben haben wir genossen.
Im
Nationalpark Monte Verde unternahmen wir eine Wanderung durch den Regenwald. Sogar AB hat es gefallen, bis auf das Teilstück mit vielen, vielen unregelmässigen Treppen!
Die Rückfahrt Richtung Puntarenas war eine sehr staubige Angelegenheit. Die Strassen zu diesem doch sehr beliebten Ausflugsziel sind nämlich nicht geteert und auch in einem schlechten Zustand. Da es seit langem nicht mehr geregnet hatte, war neben der Strasse alles grau in grau.
Nach ein paar angenehm kühlen Nächten haben wir uns wieder in die Hitze getraut. Von
Puntarenas sind wir mit der Fähre nach Paquera auf der Halbinsel Nicoya gefahren. Von da zur Playa Blanca, genauer nach Mal Pais. Auf dem Campingplatz hatten wir dann etwas Mühe, uns zwischen den Bäumen und unter den Kabeln durchzuzwängen aber der MANi macht ja alles mit!!
Ein schöner, sauberer Platz direkt am Pazifik – mit Strom. Dieser fiel dann allerdings in der Nacht aus, ausserdem fing es heftig an zu regnen. Dadurch ging auch der Dachventilator nicht mehr, da Wasser in die Elektronik eindrang. Zudem mussten wir feststellen, dass aus unerklärlichen Gründen der Tiefkühler abgestellt hat und alles aufgetaut war. Zum Glück war nicht mehr viel drin! So macht doch Reisen Spass!!
Nach drei möglichst bewegungslosen Tagen haben wir die Halbinsel wieder verlassen, diesmal auf der Strasse, entlang der Küste des Golfes Nicoya, über die Brücke des Rio Tempisque bis Cañas. Nun mussten wir wieder überlegen, was wir nun tun sollen. Es gibt noch einige Vulkane zu sehen, sogar welche auf die man hochfahren kann! Aber zuerst sind wir nochmals für einige Tage zu unserem –mittlerweile – Lieblingsplatz am Arenalsee gefahren.