30.11.2013
Baja California Nord


In Punta Banda, ausserhalb Ensenada, haben wir uns auf einem Campingplatz am Strand niedergelassen. Zuerst sind wir jedoch in Bufadero durch den Markt gefahren, (das Dorf besteht nur aus Markt!) da wir offensichtlich nicht so genau zugehört haben, wo der Camping wirklich ist. Fast am Ende des „Souvenirmarktes“ mussten wir dann den Jeep abhängen damit wir wenden konnten. Die Strasse war nämlich einfach zu Ende. Am nächsten Tag haben wir das „Dorf“ nochmals zu Fuss besucht und zusammen mit vielen Einheimischen die dortige Attraktion – das Blow Hole – bewundert. Das Meerwasser schiesst durch Wellendruck als Gischtfontäne aus einer Felsöffnung.
Am Abend hat sich dann Armando bereit erklärt, Spaghetti für alle zu kochen. Leider hat er für die Sauce statt Rotwein, den auch in eine Mineralwasserflasche abgefüllte „Kahlua“ genommen. Kahlua ist ein Kaffeelikör!! Es hat ihn dann einige Mühe gekostet, das Ganze essbar hinzubringen. Eine zweite Portion wurde dann dankend abgelehnt. Also ehrlich gesagt, Kahlua-Spaghetti würden wir im Restaurant nicht bestellen.
Nach Grosseinkauf in Ensenada sind wir dann langsam weiter südwärts getuckert. Nach Colonel haben wir die Mex 1 verlassen zwecks Besuch des National Parks „Sierra de San Pedro Matir“. Unterwegs konnte man auf der Meling Ranch übernachten. Ein ruhiger Platz irgendwo in den Bergen. Leider gab es so viele Fliegen, dass sich Armando in Australien wähnte und das Moskito Zelt aufstellte. Das eigentliche Ziel war dann am nächsten Tag das Observatorium von wo man auf beide Meere (Pacific und Golf of California) sehen kann.
Wieder auf der Mex 1 gings weiter bis San Quintin (2 Tage Strand), Catavina, dann schöne Strecke über die Berge bis Baja de Los Angeles. Hier besuchten wir die neu aufgebaute Mission „San Borja“ . Für die 34km Piste brauchten wir 2 Stunden und es war eine Herausforderung an Mensch und Jeep. Landschaftlich sehr schön aber wirklich gelohnt hat sich der Ausflug nicht, konnten wir nicht mal die Mission besichtigen, da der Chef mit dem Schlüssel nicht da war. Dafür konnten wir alle Arten und Grössen von Kakteen bewundern und fotografieren.