25.02.2016
Palenque - Cancùn

Die weiterhin mühsame Strecke nach Palenque führte vorbei an Agua Azul und Misol-ha. Zwei unterschiedliche Wasserfälle die wir eigentlich auf dem Weg besuchen wollten. Leider war es so neblig und regnerisch, dass wir beschlossen haben, direkt nach Palenque auf den Campingplatz zu fahren und auf schöneres Wetter zu warten. Gemäss Wetterbericht sollte es eine Woche lang regnen – welch ein Graus! Vor allem mussten wir uns wieder an das unregelmässige Plätschern auf dem MANi Dach gewöhnen. (Zu allem Elend haben wir noch unter einem grossen Baum parkiert!) Die zweitet Nacht – nach Umparkieren – war ruhiger weil weniger Regen, dafür hielt uns das Gekreische der Brüllaffen wach. Dank dem Regen hatten wir nun Zeit, unsere Homepage zu aktualisieren. Die Wolken lichteten sich zusehends und so konnten wir wenigstens mal die berühmte Maya-Stätte besichtigen. Immer wieder staunenswert! Wir haben es schlussendlich auch geschafft, die beiden Wasserfälle bei einigermassen schönem Wetter zu besuchen. Das Negative dabei war, dass diese Strecke zu den fürchterlichsten in Mexico gehört. Schmale, kurvige Strasse, jede Menge von Topes, Vibradores oder Reductores. Hat man den einen überwunden sieht man schon den nächsten und zwischendurch gibt’s dann auch mal ein abgerutschtes Strassenstück. Dazu stösst man auch immer wieder auf einen total überladenen und untermotorisierten LKW der mit 5-20Km unterwegs ist! Grrr! Das Überholen ist auf dieser Strecke äusserst schwierig.
Auf dem Weg durch Yucatan haben wir in den folgenden Tagen einige Wahrzeichen besucht. Z .B. die Maya-Stätten
Edzna, Labna, Kabah und dann die grosse in Uxmal. Hier haben wir auch eine Schweizer Familie angetroffen, die mit ihren drei Kindern für drei Jahre unterwegs ist.
Auch typisch für dieses Gebiet sind
Cenoten. Ganzjährig wasserführende, meist trichterartige Einbrüche (Höhlen) im Erdboden. Von diesen haben wir auch einige besichtigt und sind auch darin geschwommen. Jede ist anders und hat ihren eigenen Reiz.
Die berühmteste archäologische Stätte Yucatan’s
Chichen Itza hat uns diesmal enttäuscht. Man wird auf bestimmten Zufahrtswegen zu den abgesperrten Ruinen geführt und die Wege sind gesäumt von Marktständen. (Hat erinnert an‘s Albisgüetli Knabenschiessen!) Da haben wir uns gerne z.B. an Mayapan erinnert wo wir ganz alleine auf all den Pyramiden und Ruinen herumklettern konnten und uns so auch ein Bild von oben machen konnten.
Nun war wieder mal eine Weile genug mit Kultur und alten Steinen . In Cancùn gab es die Möglichkeit, alles wieder aufzufüllen, dann war es Zeit für ein paar Strandtage an der Karibikküste.