18.9.2014
Alaska III


Über Glennallen wollten wir Richtung Tok und anschliessend über die Grenze nach Whitehorse. Auf der Karte haben wir dann den Abzweiger gesehen, der über die Nebasna Road (im Wrangell NP) zu irgendwelchen Minen führen soll. Zeit hatten wir, das Wetter wurde etwas besser, also wollten wir herausfinden, was es da zu sehen gibt. Wir haben dann zuerst mal auf einem schönen, neuen Campingplatz, der dazu noch gratis war, übernachtet. Für die Weiterfahrt am nächsten Tag haben wir nur den Jeep genommen. Zum Glück, die Strasse (Piste) wurde immer schlechter, wie auch das Wetter. Bei der Tafel „Strasse geschlossen“ sind wir noch etwa 200 Meter gefahren und haben dann den Jeep stehen lassen um zu Fuss weiter zu gehen. Es gab dann einen „Spazierweg“ mit Tendenz zu einem Bergpfad (sagt AB!), der zu einer alten Mine hoch ging. Von dort hatten wir wenigstens eine schöne Aussicht. Na ja, das war es dann, mehr gab es nicht zu sehen.
Auf der Rückfahrt haben wir bei einem Foto-Stopp Parkplatz ein Schweizer Paar getroffen, das vom
Denali Hwy geschwärmt hat. Kurz entschlossen, haben wir dann kehrt gemacht und sind auch diesen noch gefahren, es waren nur etwa 300 Kilometer mehr! Den ersten Teil von Paxson aus, konnten wir noch bei schönem Wetter geniessen, dann begann das mittlerweile übliche Plätschern auf dem Dach und dieses hat sich hingezogen über Cantwell bis Fairbanks. Auf dem sehr schönen Richardson Hwy zwischen Delta Junction und Paxson wurden wir jedoch wieder entschädigt. Wir bewunderten die wunderschönen, frisch verschneiten Berge der Alaska Range, die mittlerweile farbigen Blätter, zwischendurch immer mal wieder die Oelpipeline, am Morgen das Eis an den Scheiben und den mit einem Eisflaum überzogenen Jeep! Super schön! Laut AB nun jedoch definitiv Zeit, den MANi Richtung Süden zu lenken. So fuhren wir weiter wieder einmal Richtung Glennallen.
Über den Tok-cut-off und anschliessend wieder den Alaska Hwy haben wir dann bei Beaver Creek Alaska kurzzeitig verlassen.