06.12.2016
Galapagos

Von Quito sind wir mit einem 40minutigem Zwischenhalt in Guayaquil nach etwa 3 ½ Stunden in Baltra auf Galapagos gelandet. Hier wurden wir von Maja unserer Reiseleiterin empfangen und zum Schiff „Angelito“, unserem Zuhause für die nächsten 8 Tage gebracht. Nach Kabinenbezug und Auspacken ertönte auch schon die Kuhglocke – das Zeichen für das Mittagessen. Anschliessend ging es nach einer kurzen Einführung auch bereits los zum ersten Landgang. Eine kurze Fahrt zur Insel Norte Seymour mit dem „Panga“ (Begleit-
boot). Bei einer gemütlichen Wanderung konnten wir die ersten Seelöwen und Blaufusstölpel sehen.

Die Galapagos Inseln sind Nationalpark und alles ist ganz genau geregelt. Z.B. welches Schiff wann bei welcher Insel sein darf. Es ist jeweils nur ein kleiner Teil der Insel für Touristen freigegeben und die Wege dürfen unter keinen Umständen verlassen werden. Es dürfen auch keine Souvenirs wie Tiere, Muscheln, Steine, Kaktus usw. von den Inseln mitgenommen werden. Dafür sorgt auch der ausgebildete Guide, ohne den man die Galapagos Inseln nicht betreten kann.

Nach dem Nachtessen wurde von Maja jeweils das Programm für den nächsten Tag bekanntgegeben. Wie sich dann herausgestellt hat, ein ziemlich straffes Programm! Der erste volle Tag sah z.B. so aus:

07.00 Frühstück
07.45 Abfahrt mit Panga zur Insel
Chinese Hat
Wanderung. Dabei gab es Lavatunnels, Seelöwen, Meeresechsen, Klippenkrabben zu sehen
10.00 Zurück auf Angelito. Badehose und ev. Neoprenanzug anziehen und auf zum Schnorcheln. Gesehen haben wir neben vielen bunten Fischen, Haie und man staune, auch am Äquator gibt es kleine Pinguine.
11.00 Zurück auf der Angelito. Heisses Getränk und warme Dusche.
12.00 Mittagessen und kurze Siesta. In der Zwischenzeit sind wir zur Insel
Bartolome geschippert.
14.30 Mit Panga zur Insel. Wanderung über 365 Treppenstufen zum Aussichtspunkt. Anschliessend vom Panga aus noch Pinguine besichtigen.
17.30 Zurück auf Angelito
19.00 Nachtessen und anschliessend Vorstellung des Programmes für den nächsten Tag.

Während der nächsten Tage haben wir die Inseln
Genovesa, Santiago, Rabida, Santa Cruz,
Espanola, Santa Fé und South Plaza besichtigt resp. sind wir herumgewandert.
Dabei haben wir unzählige verschieden Vögel, Seelöwen, Seebären, Pinguine, die berühmten Riesen Schildkröten, Land- und Wasserleguane, Delfine, Kakteen sowie weisse, rote und schwarze Strände gesehen. Jede der Inseln hat ihre besondere Eigenheit, Landschaft und Tiere. Statt viel zu schreiben lassen wir doch Fotos sprechen

Zu erwähnen wäre noch, dass wir auf der Angelito richtig verwöhnt wurden. Das Ziel des Kochs war vermutlich, dass jeder Passagier mit mehr Gewicht von Bord gehen müsse. Wurde doch ausser Frühstück, Mittag- und Abendessen nach jedem Landgang ein Snack serviert. Nach dem Schnorcheln wurden wir ausserdem mit einem heissen Getränk und einem Badetuch empfangen. Die Kabinen wurden zweimal täglich aufgeräumt und wir waren immer wieder gespannt, wie die Badetücher heute wohl gefaltet waren.
Alles in Allem – ein eindrückliches, unvergessliches Erlebnis.